Datum/Zeit
Date(s) - 28.03.2025
18:30 - 21:00

Veranstaltungsort
Kunstmuseum Basel – Neubau

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Bildhauer, Fotograf und Meister kunstvoller Inszenierungen, Konkurrent von Auguste Rodin und Vorbild für zahlreiche Künstler:innen: Medardo Rosso (1858 in Turin, Italien–1928 in Mailand, Italien) revolutionierte um 1900 die Bildhauerei. Trotz seines grossen Einflusses ist der italienisch-französische Künstler heute zu wenig bekannt. Die Ausstellung Medardo Rosso. Die Erfindung der modernen Skulptur will dies ändern. Die umfassende Retrospektive im Kunstmuseum Basel bietet anhand von ca. 50 plastischen Werken und rund 250 Fotografien und Zeichnungen die seltene Gelegenheit, Rossos Schaffen in einer Überblicksausstellung zu entdecken. Sie lädt dazu ein, mehr über sein wegweisendes Wirken in Mailand und Paris um die Jahrhundertwende, aber auch über die zeitgenössische Bedeutung seiner Kunst zu erfahren und bietet zugleich die Grundlage, die Geschichte der modernen Skulptur neu zu ergründen.

Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem mumok (Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien) entstanden ist und gemeinsam von Heike Eipeldauer und Elena Filipovic kuratiert wurde, ermöglicht es, Rossos radikale und medienübergreifende Erkundungen von Form (und Formlosigkeit), Material und Technik nachzuvollziehen. Die enorme und bis heute anhaltende Wirkungskraft seines künstlerischen Schaffens offenbart sich in der Begegnung mit Werken von mehr als 60 Künstler:innen aus den letzten 100 Jahren, darunter Lynda Benglis, Constantin Brâncuși, Edgar Degas, David Hammons, Eva Hesse, Meret Oppenheim, Auguste Rodin und Alina Szapocznikow.

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